Safer Space in englischer Lautsprache mit englischen Untertiteln und Verdolmetschung in deutsche Laut- und Gebärdensprache
Crip Pleasures ist eine interaktive Teeparty, an der du so viel oder so wenig beteiligen kannst, wie du magst! Komm wie auch immer du dich mit uns bei diesem zwanglosen Zusammensein wohlfühlst. Lasst uns in Lust und Genuss abtauchen, während wir unsere Tees, Kaffees, Mineralwasser, Kuchen, Kekse und Wassermelonen genießen… Was ist es, dass dich als crip, behinderte, kranke, taube, verrückte und/oder neurodiverse Person wirklich gut fühlen lässt und erfüllt? Was ist dein Lieblingssnack- oder -getränk? Wer hat dir beigebracht, dich gut zu fühlen? Wer ist deine Crip-Ikone? Gibt es Crip Pleasure Tools, die du empfehlen kannst? Komm vorbei, schalte dich zu und verschütte deinen Tee…
Anmeldung per E-Mail: winter@sophiensaele.com
Die Kapazität ist auf max. 20 Teilnehmer*innen begrenzt.
Safer Spaces
Unsere Safer Spaces sind für behinderte und taube Teilnehmer*innen, während die öffentlichen Veranstaltungen für behinderte, nichtbehinderte, taube und hörende Menschen offen sind.
Wenn du über nichtbehinderte und hörende Privilegien verfügst, bitten wir dich zu respektieren, dass diese Veranstaltung nur für behinderte und taube Menschen ist. Wir erkennen an, dass nicht alle Menschen, die wir in diesem Raum willkommen heißen möchten, sich mit den Begriffen „behindert“ und „taub“ identifizieren, sondern stattdessen anderen Begriffe nutzen (z.B. chronisch krank, neurodivers, verrückt etc.). In diesen Safer Spaces möchten wir Räume für Empowerment schaffen und den Druck, sich an die nichtbehinderte und hörende Mehrheit anzupassen, verringern.
Tanja Erhart, geboren in Österreich, lebt und arbeitet in London. Sie ist eine crip – behinderte und kranke –, queere, weiße Frau mit drei verschiedenen Körperlichkeiten: mit ihrem Rollstuhl, einbeinig und dreibeinig mit ihren zwei Krücken. Als Tanzkünstlerin und Kulturanthropologin macht es ihr große Freude, ihre Körperlichkeiten zu erforschen und Bewegungspraktiken zu entwickeln. Diese basieren auch auf Pleasure-Aktivismus, wobei sie sich auf den Abbau von Unterdrückungsstrukturen durch die Zentrierung von Barrierefreiheit und Care, Bedürfnissen und Begehren fokussiert. Ihre neuste Kollaboration j e n g a mit Katharina Senk ist ein interaktives und intersektionales Tanzstück, das sich eingehend mit den Tiefen und dem Begehren des gemeinsamen Erbauens und Auseinanderfallens beschäftigt und im Januar 2022 in Wien Premiere feiern wird.